Umweltfreundlich putzen – Tipps & Tricks

Eine saubere und glänzende Wohnung wünscht sich jeder Mensch – das funktioniert sogar mit Verzicht auf aggressive Reinigungsmittel. Starke Putzmittel können nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch die Umwelt schädigen. Greifen Sie daher besser auf neutrale Reinigungsmittel und umweltfreundliche Hausmittel zurück.

Umweltschonende Putzmittel

Allein in Deutschland werden jährlich mehr als 630.000 Reinigungsmittel verkauft. Viele der chemischen Reinigungsmittel belasten die Atemwege und reizen die Haut. Zudem sind viele Produkte nur schwer biologisch abbaubar und gelangen über das Abwasser in das Grundwasser. Hierdurch stellen sie eine Bedrohung für Mensch, Tier und Natur dar. Verwenden Sie daher lieber milde, umweltfreundliche Putzmittel, zum Beispiel die Frosch Reiniger von Wark24. Für Fußböden, Fenster und Oberflächen eignen sich neutrale Allzweckreiniger. Zum Entfernen von Kalkablagerungen oder Urinstein können Sie einfache Hausmittel wie Essig und Zitronensäure verwenden. Für hartnäckigen Schmutz eignet sich Scheuerpulver, auch Natron, Backpulver und Waschsoda können in vielen Fällen Abhilfe schaffen.

Bürste, Schwamm und Tuch

Umweltfreundliches Putzen bedeutet auch, die genutzten Reinigungsmittel sparsamer zu dosieren. Mit dem richtigen Putzwerkzeug lässt sich zusätzlich an Putzmittel einsparen.
Zur Entfernung von Schmutz empfehlen sich Bürsten, Edelstahlschwämme und Mikrofasertücher. Beschichtete Oberflächen, wie Kunststoff, Plexiglas oder Marmor sollten hingegen nur mit weichen Lappen gereinigt werden. Mit einem weichem Mikrofasertuch werden Fenster streifenfrei. Verzichten Sie auf chemische Glasreiniger, denn diese enthalten häufig Mikroplastik. Hartnäckige Flecken in Backöfen, Töpfen und anderen Stellen lassen Sie am besten erstmal einweichen, anschließend geht die Reinigung viel leichter von der Hand.

Allgemeine Tipps für das umweltfreundlich Putzen

Verzichten Sie auf Raumsprays oder Lufterfrischer und lüften Sie die Wohnung stattdessen mehrmals am Tag. So lassen Sie Sauerstoff herein und vermeiden Feuchtigkeit und Schimmelbildung. Stoßlüften ist hierbei effektiver als dauerhaft gekippte Fenster. Wechseln Sie Putzlappen in der Küche mehrmals pro Woche, um Keimen bestmöglich Einhalt zu gebieten. Reinigen Sie auch Türklinken und Lichtschalter in regelmäßigen Abständen mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel.

Privat besser auf Desinfektionsmittel verzichten

Desinfektionsmitteln sind in Krankenhäusern, Arztpraxen oder Apotheken notwendig, zu Hause beim Putzen sollten sie aber nicht genutzt werden. Die Anwendung in der heimischen Wohnung von Desinfektionsmitteln kann nicht nur gesundheitsschädlich sein, sondern auch zur Entstehung von Krankheitserregern beitragen. Die Mittel töten harmlose Keime ab und erlauben dadurch die Vermehrung gefährlicher Keime. Generell reicht bei gesunden Menschen im privaten Haushalt das Händewaschen mit Seife völlig aus.